Drittes Quartal unseres Freiwilligendienstes

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Drittes Quartal unseres Freiwilligendienstes

Halloo,

mit diesem Beitrag wollten wir auch mal wieder ein Lebenszeichen geben, die Zeit rast unglaublich schnell, in 3 1/2 Monaten sind wir schon wieder zurück… 😦

Aber hier ein paar aktuelle Infos zu allem, was in letzter Zeit so passiert ist: Lies den Rest dieses Beitrags

Halbjahresbericht und Roadtrip durch Südafrika…

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Halbjahresbericht und Roadtrip durch Südafrika…

Lang lang ist’s her, unser letzter Eintrag, wofür wir uns zunächst erst einmal entschuldigen möchten, wir sind aber auch jetzt erst wieder zurück im Alltag nach vier sehr sehr spannenden Wochen im Urlaub. Aber dazu später mehr…
Da wir vor kurzem erst einen zusammenfassenden Bericht für unsere Entsendeorganisation über das inzwischen schon vergangene halbe Jahr schreiben mussten, nutzen wir diese Gelegenheit doch, um einen unserer individuell geschriebenen Zusammenfassungen des Erlebten hier zu teilen.  An manchen Stellen ist der Bericht für den Blog ein wenig angepasst, größtenteils ist er aber noch adressiert an die Organisation oder an Außenstehende, falls Teile der Berichte veröffentlicht werden. Wer interessiert an diesem Bericht ist, darf sich im Folgenden begnügen, für die Lesefaulen gibt’s anschließend ganz viele schöne Fotos und Kommentare unserer Zeit mit und ohne Claudia, Olaf und Cede (Jils Eltern)…: Lies den Rest dieses Beitrags

Weihnachtsferien und Neujahr – unsere ersten Reisen an die Küste und nach Afrika

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Weihnachtsferien und Neujahr – unsere ersten Reisen an die Küste und nach Afrika

Hallo ihr Lieben und ein glückliches neues Jahr aus der Ferne!

Frisch und erholt aus dem Urlaub zurück sind wir seit Mittwoch wieder bei der Arbeit und der Alltag pendelt sich langsam wieder ein.

Hier unser erster Beitrag in diesem Jahr, in dem wir über unsere Ferien und unser erstes Weihnachten ohne den gewohnten Umkreis berichten werden.

Zunächst einmal gab es eine kleine Wiedervereinigung, als wir am 17. Dezember nach Pietermaritzburg gefahren sind. Nach 3 bzw. 4 Monaten als Freiwillige im selben Land konnten wir Stephan, Claire und Johanna, die wie wir ein Diakonisches Jahr im Ausland über unsere Organisation machen, erstmals wiedersehen.

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Reunion der drei Moerser

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Das Nelson Mandela Monument – von weitem sieht es aus wie Stäbe in der Erde, wenn man näher kommt erkennt man es immer besser

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Die Autofahrt und die Umgebung Pietermaritzburgs zeigte uns erstmals eine andere Seite Südafrikas mit einer anderen Natur. Ebenfalls sahen wir während eines Strandtages in Durban zum ersten Mal die Küste mit herrlich klarem und angenehmem Wasser. Allerdings brachte uns die Hitze nicht nur Schweiß, sondern auch Sonnenbrände.

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In Durban am Strand mit Stephan

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Nach einem schönen Tag in Durban – mit Johanna, Claire und Stephan (von links)

Es war für uns sehr ungewohnt, dass wir nicht die einzigen beiden Leute sind, die Deutsch sprechen und verstehen. Nicht nur unsere Freunde, sondern überall gab es deutsch sprechende Leute. Selbst als wir am Strand auf Englisch nach einem Foto gefragt haben sprachen die Leute Deutsch. Da sind wir froh, solange wir (immer noch!) kein Afrikaans sprechen könne, in unserer Einsatzstelle und unserer kompletten Umgebung gezwungenermaßen nur Englisch zu sprechen, denn anders lernt man es ja nicht. Außerdem ist es zwischendurch ganz praktisch ein paar Worte auf Deutsch zu sprechen, wenn kein anderer es verstehen sollte 😛 …
Einer der Sachen, um die wir Stephan in Pietermaritzburg beneiden, ist, dass es dort einen Posaunenchor gibt, den wir beim sonntäglichen Gottesdienst unterstützt haben. Auch in dieser Gemeinde gibt es viele Deutsche, weshalb es dort sogar deutsche Gottesdienste gibt. Meistens findet um acht der Gottesdienst auf Englisch statt und anschließend um zehn nochmal auf Deutsch, was uns ein wenig verdutzt hatte.
Jedenfalls hatten wir eine schöne gemeinsame Woche, in der wir mal eine etwas größere Stadt als unser kleines Groblersdal erleben konnten.

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Ein toller Wasserfall in Pietermaritzburg

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Am 23.12.starteten die drei ihren großen Roadtrip nach Kapstadt. Um Weihnachten mit ihnen zusammen zu verbringen, begleiteten wir sie mit unserem Auto zum ersten Stopp nach Coffee Bay, eine kleine Stadt in der Wild Coast der Eastern Cape Provinz von Südafrika.

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Die „Straße“ zu unserem Backpacker in Coffee Bay

Dort blieben wir dann zwei Nächte, wir beide im Backpackers in einem 6er Schlafraum und die anderen im Zelt. Für den Heilig Abend / Tag hatten wir das Christmas Special des Backpackers gebucht, was sich mehr als gelohnt hatte. Wir hatten das unglaublichste, schönste und wärmste Weihnachten überhaupt! Mit einer größeren Truppe wanderten wir durch die komplette atemberaubende Natur bestehend aus Bergen, Felsen, Klippen, Grün und Meer. Es war vielleicht nicht immer so sicher, wir möchten nicht wissen, was passiert wäre, wenn einer auf den schmalen Wegen abgerutscht wäre oder ähnliches, da merkte man einmal wieder den Unterschied zwischen Deutschland und Südafrika, bei uns gäbe es tausend Sicherheitsauflagen oder ähnliches für große Gruppentouren wie diese. Aber grade das machte diesen Trip so außergewöhnlich. Wir hatten wunderbare Aussichten, herrliche Erfrischungen zwischen den Felsen im Wasser oder im Fluss, in den wir von höheren Felsen gesprungen sind und nette Leute. Es fühlte sich überhaupt nicht nach Heilig Abend an. Perfekt machte den Tag dann ein traumhafter Sonnenuntergang inklusive Austern und Muscheln, die wir dann zum ersten Mal probiert haben.

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Direkt vor unserem Backpacker befand sich direkt Wasser!

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Der Ort, an dem wir unseren Tagesausflug starteten – wunderschön!

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Am ersten Weihnachtstag mussten wir uns dann von den dreien verabschieden, da wir für unseren Trip zurück nach Groblersdal fahren mussten. Da wir am nächsten Tag schon in Pretoria sein mussten, fuhren wir in einem durch. 14 ½ Autostunden waren zwar echt anstrengend, aber uns blieb keine andere Möglichkeit und wir konnten uns regelmäßig abwechseln mit Fahren. Außerdem waren an diesem Tag alle Straßen mehr als frei, sodass es eine angenehme Fahrt durch teilweise traumhafte Landschaften mit einem atemberaubenden Sonnenuntergang war.
Nach einer Nacht in Groblersdal sind wir am folgenden Tag nach Pretoria gefahren und haben dort die halbe Truppe unserer bevorstehenden Namibiareise angetroffen. Nach einigen Problemen mit den Autos und dem Hänger und Einkaufen sind wir statt wie geplant morgens um drei erst gegen halb zwölf mit der ganzen Gruppe von 10 Leuten losgekommen, weshalb wir leider nichts mehr vom Tag und der Lodge in Botswana hatten, wo wir eine Nacht übernachtet hatten. Die Straße durch Botswana oder Botswana an sich war bestückt mit riesen Käfern und Raupen, Eseln und Kühen, die ab und zu über die Straße laufen, was uns das ein oder andere Mal ordentlich in die Bremse hat treten lassen. Auch unseren ersten Skorpion haben wir dort angetroffen, nachdem ein Mädel von uns beinahe hinein getreten wäre. Aber wir befanden uns ja auch mitten in der Kalahari-Wüste.

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Die Straße in Botswana – am Straßenrand nur Natur

Der nächste Halt war dann schon in Namibia, genauer in Windhoek, wo es einige deutsche Straßennamen und deutsche Spezialitäten gab, wie Biergärten mit deutschem Essen und Bier. Dennoch sprachen die meisten Leute Afrikaans. In diesem Biergarten aßen wir dann auch unser erstes Zebra, Krokodil, Kudu, Oryx, Strauß und Springbok.

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Unser erstes Game – von rechts: Zebra, Krokodil, Strauß, Kudu, Springbok und Oryx

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The Germans im Biergarten

Auf der Autofahrt am nächsten Tag kamen wir schnell unserem Ziel, Swakopmund, und der Wüste und dem Meer immer näher.

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Die ganze Namibia Truppe endlich am Ziel!

Swakopmund ist eine kleine wie aus dem Nichts in die Wüste am Ozean aufgebaute Stadt. Dort verbrachten wir die meiste Zeit unseres Trips, 6 Tage in Bungalows. Leider war das Wetter  nicht unseren Erwartungen entsprechend heiß, sondern bewölkt und frisch, sodass wir uns sogar lange Hosen kaufen mussten. Dennoch war es eine schöne Zeit mit lustigen Abenden, lecker Essen und actionreichen Unternehmungen wie Quodfahren in der Wüste oder Skydiving über der Wüste.

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Dieser Sand ist einfach herrlich!

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Tadaaaa – Willkommen in der Wüste

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Auf der einen Seite Meer, auf der anderen die Wüste – wirklich traumhaft!

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Der Blick in die scheinbar endlose Wüste

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Leider war das Wetter nicht so toll – Dennoch war Amelie einmal in dem extrem kalten, aber sehr klaren Wasser schwimmen

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Einmal steckten wir auch mit dem Auto im Sand fest und mussten Luft aus de Reifen lassen und es raus schieben

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Unser Silvesterabend war leider ein bisschen enttäuschend, nachdem wir die anderen verloren hatten, hatten wir nur süßen nicht leckeren Champagner, konnten kein Feuerwerk sehen, und die Party endete sehr früh. Aber wir wollen uns nicht beschweren über unsere Zeit und unsere Erlebnisse.

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Am letzten Abend in Swakobmund sahen wir dann einen traumhaften Sonnenuntergang am Strand

Auf dem Rückweg machten wir wieder bei der selben Lodge in Botswana Halt und verbrachten dort alle unseren letzten Tag mit herrlichem Wetter und einem leckeren abschließenden Braai.

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Die tolle Lodge in Botswana

Am 05. Januar waren wir abends nach einer langen Fahrt wieder zurück in Groblersdal, wo uns sechs Katzenbabies von Roberts Katze erwarteten.

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Charlotte und Amelie mit den winzigen und sehr süßen Katzenbabys

Den folgenden Tag hatten wir uns zum Ausruhen noch freigenommen, was uns letzten Endes aber nur Langeweile gebracht hat, da die meisten Arbeiten waren, diese Stadt wie tot war und dann auch noch der Strom für zwei Stunden abgestellt wurde, wie öfters hier.Also freuten wir uns umso mehr auf unseren ersten Arbeitstag im neuen Jahr, der dann ziemlich entspannt war mit einem sonst nicht üblichen Lunch in Groblersdal bei der Kingdoms Lodge, da einer der Holländerinnen überraschenderweise nochmal vorbei gekommen ist, bevor sie Freitag geflogen ist.

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Beim Lunch bei Kingdoms Lodge mit Ruth und der Holländerin Milou, der Cousine von Emma Tempelman

Unser letztes Wochenende war Entspannung pur. Wir fuhren am Freitag gemeinsam mit Ruth nach Pretoria zu ihrer Familie und hatten dort ein schönes Familiendinner. Am Samstag starteten wir dann zum Zoo in Pretoria, wo wir einen sehr schönen Familientag verbrachten.

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Mit den Töchtern Khensani und Helani im Aquarium vor einem Walhai

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Die drei Chauke – Kinder (von links): Khensani, Nini und Helani

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Zoo – Selfie 😀

Das ganze Herumlaufen war allerdings auch ziemlich anstregend, weshalb wir den Sonntag als Ausruhtag nutzten, wo wir Spaß im Pool mit ihrem 8jährigen Sohn hatten und einfach mal nichts unternommen haben. Für uns war es vor allem schön ein bisschen das Familienleben zu genießen, um einfach mal andere Leute um uns herum zu haben.

Für die nächste Woche haben wir gut zu tun. Wir müssen frisch im neuen Jahr einige Berichte schreiben, mit denen wir jetzt aber schon fast fertig sind, auch müssen wir noch unser Projekt an der Nutritional Unit in Ntwane beenden und wir haben Pläne für den März, für die wir die Konzepte aufstellen wollen, damit wir nach unserem Roadtrip nach Kapstadt direkt damit starten können.

In diesem Sinne wünschen wir allen ein schönes Wochenende 🙂

Jil und Amelie

Zusammenfassung November – 3. Monat

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Unglaublich, das erste Viertel ist schon rum!! Die Zeit rast. Deswegen möchten wir erstmal um Entschuldigung bitten, dass wir so lange keinen Eintrag mehr gemacht haben. In letzter Zeit ging es ein wenig drunter und drüber, wir hatten viel zu tun und dann ist da noch die Sache, dass wir außerhalb der Arbeitszeiten keinen Internetzugang haben.

Hier deshalb eine Zusammenfassung des ganzen vergangenen Monats;

 

Ndlovu Dental Program

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Amelie hatte die Möglichkeit einen Tag Zahnarzthelferin zu sein:

Für mich war es sehr interessant, da die Geräte ungefähr dieselben sind,  der Ort jedoch ganz anders ist.

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Dimakatso ist keine studierte Zahnärztin, wurde aber auch von internationalen Zahnärzten antrainiert und arbeitet nun wie eine Zahnärztin. Mit ihr zusammen habe ich einen Tag arbeiten dürfen. Die Zahnpflege und –kontrolle findet in einem Truck statt, der immer den Standort wechselt, damit auch möglichst viele Menschen die kostenlose Behandlung in Anspruch nehmen können. Da die Wenigsten, die in den Townships leben, ein Auto haben und die verschiedenen Townships weit auseinander sind, ist es die beste Möglichkeit nicht immer denselben Standort zu haben. Der Truck ist nicht besonders groß und es steht nur der Behandlungsstuhl in der Mitte, an den Wänden befinden sich Schränke und hinten befindet sich außerdem ein Waschbecken. Der Behandlungsstuhl und auch die Stühle auf denen Dimakatso und ich saßen waren dieselben wie in Deutschland. Die Geräte waren auch dieselben, ich durfte Wasser und Spucke absaugen. Es gibt kein Ausspuckbecken und auch das Desinfektionszeug ist einfaches Desinfektionsmittel für den Alltag, was mich sehr verblüfft hat. Es ist nicht ganz so sauber und hygienisch wie in Deutschland, jedoch werden die Geräte auch sterilisiert und genug gesäubert. Wir trugen einen Mundschutz, eine Schutzbrille und Handschuhe.

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Truck von innen

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Mir hat der Tag sehr Spaß gemacht. Es war wirklich interessant die Unterschiede oder Gemeinsamkeiten zu sehen und wie dieses Programm an die Lebenssituation der Menschen in den Townships angepasst wurde. Dimakatso hat mir einiges erklärt und war sehr nett, ich werde sie in Zukunft immer mal wieder unterstützen, da sie auch mit meiner Hilfe sehr zufrieden war, gerade weil sie im Moment alleine arbeiten muss und das ziemlich anstrengend und schwierig für sie ist. Also ich kann abschließend sagen, dass ich es für ein sehr nützliches und gutes und vor allem notwendiges Programm halte, da sie auch Schulen besucht und oft sehen wir die schlechten Zähne der Kinder am Chill Hub.

 

Nutritional Unit in Ntwane

Auch hatten wir die Möglichkeit eine zweite Nutritional Unit zu besuchen. In Ntwane sind Pinkie und Magline die beiden Leiterinnen. Mit ihnen waren wir drei Tage hintereinander erst in der Nutritional Unit, dann bei Home Visits und dann wieder vor Ort in der Unit. Wir wurden auch hier sehr willkommen aufgenommen. Leider ist im Moment nicht viel los, da die SchülerInnen mit den Abschlussprüfungen durch sind und nun alle in die Ferien gehen und nicht zu Hause sind. Also hatten wir nur sehr wenige bis gar keine Mütter, woraufhin wir beschlossen haben, nach den Weihnachtsferien wiederzukommen.

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Magline und Pinkie bei deinem Hausbesuch

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Großmutter mit Enkelin im Gemüsegarten der Unit

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junge Mutter mit Kind in der Unit

 

Unsere Aufgabe war auch dort wieder die Leiterinnen zu beobachten, um daraus Verbesserungsvorschläge zu ziehen. Wir haben schon einige Ideen, können diese Unit allerdings erst abschließen, wenn mehr Mütter da sind und wir den normalen Tagesablauf betrachten können. In dieser Unit ist auch ein behindertes Kind, was für uns neu war. Es war nicht in der Lage alleine zu laufen. Pinkie hat uns erzählt, dass es schon seit Januar also fast ein Jahr in dem Programm ist, es schon um einiges gesünder ist, aber noch nicht gesund genug, um es aus dem Programm zu entlassen. Normalerweise sind die Kinder für etwa 3 Monate in dem Programm, es hängt aber immer von der Gesundheit der Kinder ab.

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Für diese Unit haben wir außerdem auch andere Pläne. Zum einen wollen wir die Ring-Studie des Ndlovu Research Centres den Müttern präsentieren, da sie zwar schon davon gehört haben, aber Pinkie und Maglin da nicht genug Informationen haben, um detailliert darüber zu erzählen. Das Research-Centre befasst dich mit einer großen umfassenden Studie bezüglich AIDS-Verhütung mithilfe eines vaginalen Rings.

Auch werden wir einen kleinen Vortrag über HIV/AIDS halten, da zwar oft erzählt wird, das es hier eine häufige Krankheit ist und man verhüten soll, wir uns aber vorstellen können, dass die Mütter sich den Konsequenzen dieses Virus‘ nicht wirklich bewusst sind.

Außerdem werden wir den Müttern mehr über Energy-giving food, protecting food und body-building food erzählen, da wir denken, dass dies zu kurz kommt in dieser Nutritional Unit.

Also sind wir erst mit unseren Plänen am Anfang und werden nach den Weihnachtsferien mit hoffentlich allen Müttern (im Moment sind es 16) damit starten. Wir freuen uns schon dort aktiv werden zu können!

 

Children’s Christmas Party und AIDS awareness day

Die letzte Woche waren wir sehr beschäftigt, weil gleich zwei Events anstanden und außerdem vor den großen Weihnachtsferien einiges mehr getan werden muss.

Da vergangenen Montag Welt-AIDS-Tag war und dieses Thema hier nicht unbedeutend ist, organisierte Ndlovu Care Group oder besser gesagt nur ein Teil der Firma, genannt IPM (International Partneship for Microbicides), die zuständig für die Ring-Studie sind, letzten Mittwoch ein großes Event als AIDS-Awareness-Day. Es wurde den Tag über in Ntwane, einem zu Elandsdoorn nahe gelegenen Township, unter Sonnenschirmen in der Hitze zelebriert mit Gastrednern, Theater, Tanz und Infoständen der verschiedenen Bereiche von Ndlovu. Die vier Holländer kamen vor zwei Monaten aus Holland mit einem interessanten T-Shirt hier her mit dem gelungenen Slogan „I’m not afrAIDS“. Daraus entstand die Idee einen simplen Tanz zu Eminems Song „I’m not afraid“ zu erfinden, den wir gemeinsam mit der Gemeinde tanzen können. Gesagt, getan. In Ntwane starteten wir unseren ersten Durchlauf, was beim zweiten mal hintereinander dann ganz viele Leute dazu brachte, einfach mitzutanzen. Es war zwar ein typisch südafrikanisch langsam anlaufendes Event, was zwei Stunden später startete als geplant, dennoch im Endeffekt sehr interessant und erfolgreich!

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Wir beide mit Caps und T-Shirts von IPM (International Partneship for Microbicides)

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In den Vorbereitungen auf dem Bucky beim gefährlichen Stuhl Transport, bei welchem wir die Stühle mit unserem Leben vom runterfallen behütet haben, während Ruth sanft oder auch nicht so sanft über die Straße gebrettert ist

 

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Ein Infostand mit einer Aussage über AIDS, über die diskutiert wurde (an jedem Stand gab es eine andere zweifelhafte Aussage)

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IPM-Stand mit Selina und Sello mit männlichem und weiblichem Kondom

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„I’m not afrAIDS“-Tanz

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Milou, Manouk, Melanie und Bregje mit ihren T-Shirts

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Auch Rocky Fit präsentierte sich

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Außerdem fand am Freitag im Miracle Theatre für alle Kinder von 3-16 der kompletten Umgebung unseres Arbeitsplatzes eine Weihnachtsparty statt, die allerdings größtenteils von einer außenstehenden Organisation organisiert und durchgeführt wurde. Wir waren nur für die Einladungen und das Auf- und Abbauen zuständig. Für die Kinder schien es ein riesen Highlight gewesen zu sein, da es einige Geschenke, Snacks und Mittagessen gab. Man konnte an den strahlenden Gesichtern erkennen, dass sie Geschenke wie diese nicht gewohnt sind zu Weihnachten, was für uns zu Hause ganz üblich war. Unser Team, also das Chill Hub Team war verantwortlich für Entertainment, die Life Skill Facilitators organisierten und spielten ein kleines Puppentheater aus selbstgebastelten Puppen.
Es war für die Kinder eine sehr aufregende Veranstaltung, trotz des heißen ermüdenden Wetters mit bis zu 40 Grad tanzten alle wild und hatten Spaß, auch als wir noch einmal unseren „I’m not afrAIDS“-Tanz tanzten.

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Regenzeit

Im Moment ist noch Regenzeit hier, es ist oft an Tagen bewölkt und kälter, also ungefähr 25 Grad und oft regnet es abends oder in der Nacht lange und viel, was für uns sehr angenehm ist, da es alles ein wenig abkühlen lässt in der großen Sommerhitze. Heute hat es heute morgen nicht aufgehört zu regnen, es war bis grade eben komplett bewölkt und regnerisch, typisch deutsch eben mit dem einzigen Unterschied, dass es nicht kalt ist.

 

Adventszeit

Zunächst wünschen wir allen einen frohen 1. Advent!

Auch hier beginnt nun die Weihnachtszeit und Weihnachtskekse kann man kaufen, in den Supermärkten stehen überall Weihnachtsbäume und die Weihnachtsmusik dudelt überall in den Ohren. Auch die Straßen werden geschmückt, was irgendwie verrückt ist, denn es wird später dunkel und es ist einfach nicht kalt draußen. Für uns fühlt es sich keineswegs wie Weihnachtszeit an, da es viel zu heiß ist und wir in kurzen Klamotten bis in die Nacht draußen bleiben können. Dennoch freuen wir uns schon sehr auf unsere Weihnachtsferien, die wir zunächst inklusive Weihnachten in Pietermaritzburg bei Stephan, Claire und Johanna, den anderen Freiwilligen vom Evangelischen Freiwilligendienst, verbringen werden, gefolgt  von einem Roadtrip nach Namibia mit 7 anderen Südafrikanern und Freunden vom 27.12.- ca 06.01.2015. Auf beides freuen wir uns schon riesig!!

Bis dahin sind wir aber noch gut beschäftigt, uns geht es weiterhin sehr gut und wir freuen uns sehr auf die kommende Zeit.

 

Liebe Grüße Jil und Amelie

 

An impression of a township

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Hello again,

Während wir zu Fuß die beiden Frauen aus der Nutritional Unit für die Hausbesuche begleiteten, konnten wir gute Schnappschüsse und Eindrücke aus einem der in Dennilton liegenden Townships einfangen. Es handelte sich ursprünglich um einer der Kontrollbesuche, wo bei den Müttern, die aktuell im Programm der Nutritional Unit sind, zu Hause überprüft wird, ob der Garten in Ordnung ist, die Hygiene stimmen und das Haus in Ordnung ist.

Hier ein paar Eindrücke wie ein Township aussehen kann, damit ihr mal seht, wovon wir sprechen, wenn wir von Homevisits reden…:

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Wäsche auf den Zäunen, keine asphaltierte Straße

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Ein Tag bei König der Löwen

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Ein Tag bei König der Löwen

Hier sind ein paar Fotos unseres Ausfluges am Samstag nach Loskopdam zum Mbidi Resort & Animal Sanctuary. Nach einem leckeren Brunch bei uns zu Hause sind Bregje, eine der vier holländischen Studentinnen, Robert, unser Mitbewohner und wir dorthin gefahren, um ein paar wilde Tiere zu sehen und den Tag in der Sonne zu genießen. Auch wenn die Tiere in Käfigen waren und es fast schon peinlich ist aus Afrika Tiere in Käfigen zu besuchen, war es ein kleines Abenteuer und ein wunderbarer Tag!

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Viele Möglichkeiten hat man da nicht

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und lächeln 😉

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Oh ein Äffchen!

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Der Löwe war nicht so begeistert vom Fotografieren und brüllte uns wegen des Blitzes einmal sogar an und rannte auf uns zu – Schock unseres Lebens !

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Völlig begeistert von dem kleinen Timon

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Pumba war auch da !

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Mit diesen Stacheln legt man sich besser nicht an

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Ein Tiiiger

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Guten Morgen

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Robert fürchtet sich nicht vor den Tieren

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Tiger können so groß sein, wow!

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So ein süßer, kleiner Bär!

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Timon ist echt zum knuddeln gewesen!

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Gut gelaunt und super drauf – Das sind wir!

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Es wird immer grüner und immer wunderschöner hier, da hier gerade Regenzeit vor dem Sommer ist!

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Nicht so schöne Tiere diese Schlangen

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Pumba die Zweite

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Auch ein wirklich wirklich schönes Tier

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Während der Tigershow

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Nutritional Units in Phooko – Ernährungsprogramm von Ndlovu

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Nutritional Units in Phooko – Ernährungsprogramm von Ndlovu

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Am Mittwoch haben wir eine anderes Projekt von Ndlovu kennen lernen dürfen, nämlich das Ernährungsprogramm für Mütter und ihre Kinder, genannt Nutritional Units.

Seit 1996 gibt es in den Townships Phooko, Ntwane, Marapong und Thabakhubedu eine Einrichtung, die Müttern alles zum Thema Ernährung und Versorgung lehrt, um gegen Unterernährung, Krankheit und mangelnde Bildung vorzugehen.

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Alle Units liegen in der Region von unserem Hauptarbeitsplatz Elandsdoorn

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Plakat zum Thema gesunde Ernährung

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Der Ernährungsplan für jede Mahlzeit

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Erster Monat in Südafrika

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Unglaublich, aber leider wahr; wir sind jetzt schon einen Monat hier! Die Zeit ging so schnell rum, da können wir mal eine kurze Zusammenfassung liefern. Aber zuerst eine wichtige Neuigkeit; wir wohnen seit letztem Donnerstag nicht mehr bei den Tempelmans, sondern in einer neuen Unterkunft zusammen mit Robert. Somit stehen wir nun auf eigenen Beinen und haben nicht mehr das organisatorische Problem im Hinterkopf, eine Unterkunft zu finden. Wir können jetzt mit vollem Elan in die restlichen 11 Monate starten und unsere eigenen Ideen einbringen. Lies den Rest dieses Beitrags

Wochenende in Pretoria und Johannesburg

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Am Freitag morgen fuhren wir wie gewohnt nach Elandsdoorn, um Ruth abzuholen. Nachdem wir dort noch ein wenig vorbereitet und alle Unterlagen zusammengepackt haben, die wir zum arbeiten brauchten, fuhren wir los nach Pretoria. Dort arbeiteten wir in einem Büro der Ndlovu Care Group mit Renee, auch eine Mitarbeiterin, deren Sitz dort in Pretoria ist. Gearbeitet haben wir an dem Ernährungsprogramm, was uns die nächsten Wochen beschäftigen wird und über das wir informiert sein müssen um in den einzelnen Units auch richtig prüfen zu können, ob es in dem Programm entsprechend läuft oder was verbessert werden sollte.

Nach der Arbeit ging es dann mit Ruth in die Brooklynn Mall, die sehr sehr groß war und in der man alles von Essen über Anziehsachen bis hin zu Möbeln bekommen kann. Der Verkehr in Pretoria ist Wahnsinn und alle fahren wie sie wollen, das war definitiv anders als in Elandsdoorn und Groblersdal, viel hektischer und schneller, eben großstadtmäßig.

Den Freitagabend ließen wir dann in Ruths Haus mit einem netten Familienabend ausklingen.

Am Samstagmorgen starteten wir um halb 7 nach Johannesburg mit Ruth, ihrem Ehemann und ihrem Sohn Kensani. Dort waren wir zunächst auf einem Friedhof bei einem Gedenken von drei Brüdern, die verstorben sind. Danach fuhren wir nach Soweto, um dort zu essen und mit allen Verwandten, Bekannten und Freunden der zuvor gedachten Brüder dort gemütlichen zusammen zu sitzen. Es war ein bisschen merkwürdig, als einzige Weiße zwischen all den anderen zu sitzen, da man ab und zu komisch angeguckt wurde und Weiße nicht so oft gesehen werden in diesen kleinen Straßen.

Gegen 14 Uhr machten wir uns auf den Weg zu einer Hochzeit, zu der Ruth und ihre Familie eingeladen wurden. Hierbei fuhren wir genau die Straße entlang, die 1976 die Schüler von Soweto während des Aufstandes gegen die Einführung eines neuen Schulgesetzes gegangen sind, welche kurz darauf von der Polizei erschossen wurden. Außerdem kamen wir an einem der wichtigsten Plätze Mandelas vorbei, der dort die meisten seiner Reden gehalten hat.
Bei der Hochzeit wurden wir auch ohne Einladung sehr freundlich von allen begrüßt und aufgenommen. Es war eine traditionelle Hochzeit.

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Tischdekoration in Creme-Schwarz, die Farben, in denen die weiblichen Familienangehörigen der Braut gekleidet waren

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Jil, Ruth und Amelie vor der wunderschönen Kulisse Johannesburgs

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Aber nicht nur südafrikanisch, sondern auch ugandisch, da die Familie des Bräutigams aus Uganda kommt. Dies war für uns was ganz neues und interessantes, da es bestimmte Rituale und traditionelle Kleidung zu sehen gab.

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Braut, Brautmutter, dahinter Schwestern, gekleidet in den selben Farben

Da es hier um sechs schon dunkel wird und die Hochzeit darüber hinaus ging, ließen wir es bleiben, Samstagabend noch im Dunkeln zurück nach Groblersdal zu fahren. Wir blieben noch eine Nacht in Pretoria, diesmal allerdings im Haus von Neils Eltern.
Sonntagvormittag starteten wir dann auf eigene Faust unsere Rückfahrt, mit kleineren Zwischenfällen haben wir dann nachmittags wieder das Haus der Tempelmans erreicht.
Kurz nach uns sind dann 4 holländische Studentinnen angekommen, welche die nächsten 4 Monate bei Tempelmans nächtigen und tagsüber wie wir die Projekte von Ndlovu für ihr Studium begleiten

Heute starten wir mit dem ersten kleinen Regen des Jahres in eine neue Woche und sind gespannt, was uns neues und spannendes erwartet.

Work, Arts, Fun and Sun

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Work, Arts, Fun and Sun

Unsere letzte Woche bestand unter der Woche arbeitstechnisch aus ähnlichen Aufgaben wie die Wochen davor aus Adminwork und Schulbesuchen. Nur Donnerstag und Freitag stand für alle etwas neues oder anderes an; Workshop von und mit „Drama for Life“, welche für drei Tage zu Gast waren. Drama for Life ist eine Gruppe von Studenten, die Dramatherapie in Johannesburg studieren und als Sozialarbeiter tätig sind. Im Chill Hub, unserem Arbeitsplatz, wurde der Workshop in zwei Gruppen durchgeführt. Inhaltlich ging es in unserer Gruppe um „Füreinander und sich selbst sorgen“, dazu gab es ein paar Energizer und Singsessions. Es war interessant und mal was anderes Am Freitag nach dem Workshop sind wir dann noch mit 3 Leuten von Drama for Life nach Bloempoort gefahren, um mit Lawrence, Sello, Johannes und Tommy („Klienten“ von Ndlovu, die keine Eltern mehr haben) zu interagieren und spielen in Form von Energizern. Manche Spiele waren uns bekannt, weil es typische Energizer waren, die wir von Literatur, CVJM oder Vorbereitungsseminaren kennen.
Samstagmorgen waren wir um zehn schon wieder in Elandsdoorn, wo Drama for Life schon länger in vollem Gange war und mit mehreren hundert Schülern in kleineren Guppen Actionspiele machten. Währenddessen gingen wir den Tag erstmal entspannt an, machten ein paar Fotos und schauten den Kindern beim Spielen, Tanzen und Singen zu.

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Gruppenspiele, Singen mit Schülern, durchgeführt von „Drama for Life“ aus Johannesburg

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